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MUSIKARCHE

Achtung:   Aktuell funktionieren die Klänge auf dem Spielplatz nicht. Wir sind bemüht, das Problem schnellstmöglich zu beheben.

 

 

Unser SpielHÖRplatz

 

Während der Bauphase der Musikarche entstand bei Joachim Kühnel der Gedanke, einen Spielplatz zu erschaffen, welcher nicht nur ein Ort zum Toben ist, sondern auch eine Verbindung zur Musik herstellen sollte. Nach ersten Gesprächen mit dem Klangkünstler Erwin Stache entstand die Idee, einen Spielplatz mit Klangobjekten zu entwerfen. Diese Vision fand nicht nur Zustimmung bei den Kindern des Musikvereins, sondern auch beim Vorstand der Musikarche, der die Planung bewilligen musste.

 

Ein Thema der Arbeiten von Erwin Stache ist die Verfremdung vorhandener Alltagsobjekte. Warum dann nicht auch herkömmliche Spielgeräte in Klangobjekte verwandeln?

 

Nachdem die Spielgeräte ausgewählt wurden, wobei Joachim Kühnel viel Wert auf die Bewegungsobjekte, wie Schaukel, Rutsche und Wippe legte, untersuchte Erwin Stache Möglichkeiten, diese Bewegungen mittels Sensoren in elektronische Daten umzuwandeln, die später für den Klang sorgen sollten.

Erwin Stache

So entstand zum Beispiel die „Windschaukel“, die durch ihre Windgeräusche zum Träumen einlädt. Der Klettergarten beginnt mit einem „Spürschalltunnel“. Wenn man sich in diesen hineinlegt, erklingen tiefe und hohe Töne, welche gleichzeitig Vibrationen erzeugen, die dem Benutzer das Gefühl verschaffen, in einem Klangbett zu liegen. Durch den Tunnel gelangt man auf die „Tonbrücke“. Wenn man diese mit den Füßen betritt, ertönen Xylophon- und andere Töne. Über die Klangrutsche verlässt man dann den Soundparcours. Doch das ist noch längst nicht alles! Ganz besonders attraktiv ist auch der „Notenkreisel“ - ein umgebautes Minikarussell. Hier ertönen bei Drehung des Objektes ganze Musikstücke, von Bach bis Satie.

 

Auch die Übernahme bereits vorhandener Objekte von Erwin Stache konnte auf dem SpielHÖRplatz verwirklicht werden. Die sonst nur in mobiler Variante eingesetzten Musiktrampoline sind nun dauerhaft installiert. Das Hüpfen darauf erzeugt virtuose Rhythmusvarianten.

Musiktrampoline

Die „Basswippe“ rundet mit ihren tiefen brummenden Tönen das verwendete Klangspektrum ab. Der SpielHÖRplatz lockt tagtäglich viele musikbegeisterte Besucher aus verschiedensten Altersklassen an. Egal ob Kinder des Musikvereins oder Kindergartenund Schulkinder, alle erfreuen sich an der Nutzung des SpielHÖRplatzes der Brandiser Musikarche. So fanden mit großem Zuspruch zwei Spielplatzfeste mit Flohmarkt statt. Die Kinder forderten den SpielHÖRplatz dabei zu musikalischen Hochleistungen heraus. In einem MDR-Fernsehbeitrag wurde ausführlich über diesen besonderen Ort berichtet. Auf der Homepage der Musikarche kann man sich den Beitrag von Volker Insel anschauen.


Erwin Stache, www.SpielHoerPlatz.de